"Millionenbau wächst im Herzen Bernaus" - Unter dieser Überschrift berichtet die Märkische Oderzeitung in Ihrer Ausgabe vom 23.01.2018 über den Fortschritt auf der Baustelle des neuen Rathauses der Stadt Bernau bei Berlin.
Das Bauvorhaben wird von unserem Büro von der Entwurfsvermessung bis zur Schlussmessung vermessungstechnisch betreut. Dabei kommen neben den klassischen Vermessungsinstrumenten (Nivellier und Tachymeter) auch modernste Verfahren und Geräte wie 3D - Laserscanning und Drohne zum Einsatz. Auf dem Bild des Photographen der Märkischen Oderzeitung ist ein Messtrupp unseres Büros bei der Absteckung von Bohrpfählen zu sehen.
Artikel aus der Märkischen Oderzeitung (Quelle:www.moz.de)
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, konnte bislang trotz der Temperaturen um den Gefrierpunkt weitergebaut werden. Nach dem Umzug der Verwaltungsmitarbeiter aus dem einstigen Bankhaus in der Bürgermeisterstraße 25 in ein angemietetes Gebäude in der Zepernicker Chaussee hatte Bürgermeister André Stahl (Linke) versprochen, zügig und termingerecht voranzukommen.
"Auch wenn wir durch den Bürgerentscheid im vergangenen Frühjahr drei Monate verloren haben: Unser Ziel ist es nach wie vor, 2020 in das neue Verwaltungsgebäude einzuziehen", hatte Stahl zuletzt festgehalten.
Die ursprünglichen Planungen waren um sechs Millionen Euro auf jetzt 15,8 Millionen Euro gestiegen. Deshalb gab es im März einen Bürgerentscheid. Die Mehrheit der Bernauer stimmte für den Weiterbau des dringend benötigten Verwaltungshauses, das in unmittelbarer Nähe zum historischen Rathaus entsteht.
Zunächst musste das alte Gebäude in der Bürgermeisterstraße abgebrochen werden. Auf dem Grundstück sind seither die Bagger im Einsatz. In den vergangenen Wochen bemerkten Anrainer in der Innenstadt immer wieder laute, knallende Geräusche. "Das ging auf die Drehbohranlage zurück, mit der wir so genannte Verbauträger einsetzen. Dabei werden Pfähle im Erdreich befestigt, mit der die Trägerbohlwand gehalten wird", so Bauleiter Werner Mayer-Biela. Der Fachmann sagt, dass somit verhindert werde, dass später Erdreich in die Baugrube nachrutschen könne. Um die Erschütterungen während des Baus in Grenzen zu halten, überwachen Messgeräten die Arbeiten. Bislang wurden die Grenzwerte zu keinem Zeitpunkt erreicht, teilt die Stadt mit.
Von der Ecke Bürgermeisterstraße/Kirchgasse graben aktuell die Bagger eineinhalb Meter tief in Richtung Pulverturm. In dieser Tiefe werden die Verbauträger stabilisiert: "Damit diese den Druck aus dem Straßenraum aushalten, werden Verankerungen schräg in das Erdreich unter der Straße getrieben, die die Pfähle stützen. Das Gerät, mit dem das geschieht, sieht spektakulär aus - wie ein Panzer", so Mayer-Biela. Die Arbeiten werden in der historischen Stadtmitte archäologisch begleitet. Parallel laufen Vorbereitungen für ein barrierefreies Besucherleitsystem und die Außenanlagen. Erste Entwürfe für den neuen Bürgersaal im ersten Stock des Gebäudes und als Tagungsort für Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung gibt es ebenso.
Unter www.bernauimbau.de lässt sich der Bau per webcam verfolgen.
Der Brandenburgische Landtag hat am 9. November 2016 in 2. Lesung über die von der Landesregierung vorgelegte Novellierung des Gesetzes über die Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und Vermessungsingenieure beraten und die im Innnenausschus geringfügig modifizierte Fassung des Gesetzentwurfes beschlossen. Der modifizierte Gesetzentwurf fand die Unterstützung sämtlicher Fraktionen.
In der Märkischen Oderzeitung vom 13.10.2016 ist der unten stehende Artikel zur Freigabe der Straße "Finkenschlag" erschienen. Dieses Bauvorhaben wurde von unserem Büro begleitet. Zum Zeitpunkt der offiziellen Freigabe führten Mitarbeiter unseres Büros die letzten Vermessungen zur Erstellung der Bestandsunterlagen durch.
Artikel aus der Märkischen Oderzeitung (Quelle:http://www.moz.de)
Ladeburg (MOZ) Mit dem "Finkenschlag" ist die letzte Straße in dem Ladeburger Wohngebiet ausgebaut worden. Die Siedlungsstraße wurde jetzt auch offiziell für den Verkehr wieder freigegeben. Anwohner, Bauarbeiter, Planer und Mitarbeiter verschiedener Ämter feierten den Abschluss der Bauarbeiten am Dienstag gemeinsam.
Auch wenn das Vorhaben den Straßenbau in der Siedlung beschließt, so hat es doch eine lange Vorgeschichte. Vor mehr als zehn Jahren hatte sich der Investor "verabschiedet", und zwar bevor er die eigentlich geplante Straße ausgebaut hatte, wie Bauamtsleiterin Simone Rochow noch einmal zurückblickte. Die Stadt sprang schließlich ein, musste die Planung jedoch neu ordnen. Ursprünglich waren zwei Straßen vorgesehen, die jedoch eine ungewöhnliche Erschließung der Grundstücke bedeutet hätte. 2015 fand die erste Anliegerversammlung statt und innerhalb nur eines Jahres wurde das gesamte Vorhaben dann realisiert. Für die nicht auszuschließenden Belästigungen während der Arbeiten bat Baudezernent Jürgen Jankowiak die Anlieger noch einmal um Verständnis.
Die Siedlungsstraße wurde in den vergangenen Monaten auf ihrer gesamten Länge von 420 Metern grundhaft ausgebaut und war daher voll gesperrt. Der erhebliche Aufwand zeige sich an den vielen Einzelmaßnahmen, unterstreicht die Stadtverwaltung: So wurde im vergangenen Herbst noch vor Beginn der Straßenbauarbeiten ein neuer Teich am Finkenschlag angelegt, der an einen Regenkanal angeschlossen wurde, um Überschwemmungen zu vermeiden. Ab Mai wurden dann neue Gas- und Trinkwasserleitungen verlegt, die Fahrbahn von Grund auf neu gebaut, ein Gehweg gepflastert und insgesamt 14 Laternen mit moderner LED-Beleuchtung aufgestellt. "Früher", erzählte ein Anwohner unter dem Pavillon, "war hier alles stockdunkel, wenn man im Winter abends nach Hause kam." Torsten Balk vom städtischen Bauamt zeigt sich sehr zufrieden: "Das war ein umfangreiches und intensives Projekt, das reibungslos gelaufen ist."
Kommen die Vorgärten durch die neue Straße bereits gut zur Geltung - der Einsatz der Anlieger ist deutlich zu sehen -, so werden noch in diesem Herbst die ersten Straßenbäume gepflanzt. Auf Wunsch der Anwohner sind es Linden, sagte Simone Rochow. Insgesamt werden 26 Winterlinden gesetzt, als Ersatz für die Bäume, die gefällt werden mussten.
Parkende Autos am Fahrbahnrand - Lieferfahrzeuge oder die Autos von Besuchern - sollen auf der schmalen Straße dafür sorgen, dass entsprechend langsam gefahren wird. Aufpflasterungen führen oftmals zum häufigen Bremsen und Anfahren und auch zu Lärmbelästigungen. Stellplätze für die Wagen der Eigentümer sind auf den Grundstücken vorgesehen.
Die Stadt investierte rund 450000 Euro für den Ausbau des Finkenschlags. Die Anlieger sind mittels Beitragszahlungen an den Kosten für den Straßenbau beteiligt.
Die Leitmesse für Geodäsie, Geoinformatik und Landmanagement findet dieses Jahr vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg (Hamburger Messe) statt.
Es werden über 550 Aussteller aus 30 Ländern auf 30000m² ihre Produkte präsentieren. Für den zeitgleich stattfinden Kongress haben sich 1500 Personen angemeldet.
Die Messe kann täglich von 9:00 bis 18:00 besucht werden.
Intergeo 2016
Nach vielen Jahren Diskussion haben sich 14 Bundesländer auf eine Bundesratsinitiative zur Reform der Grundsteuer geeinigt. Dabei werden die Bundesländer von den kommunalen Spitzenverbänden unterstützt. Die Bundesländer Hessen und Niedersachsen werden entsprechend der Einigung Gesetzesentwürfe als Bundesratsinitiative einbringen.
Die Grundsteuer ist mit jährlich ca. 13 Milliarden Euro eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinden. Das aktuell gültige Grundsteuergesetz könnte durch das Bundesverfassungsgericht als nicht verfassungsgemäß eingestuft werden. Das Problem besteht darin, dass die Grundsteuer auf Basis jahrzehnte alter Wertverhältnisse beruht (Westdeutschland 1964 und Ostdeutschland 1935). Sollte das Bundesverfassungsgericht das Gesetz als nicht verfassungskonform einstufen würde die Gemeinden vor einem großen Finanzierungsproblem stehen. Da der Bund als Gesetzgeber bisher nicht gehandelt hat werden nun die Bundesländer aktiv. Durch das neue Gesetz soll die Grundsteuer auf ein aktuelles Wertefundament gestellt werden welches regelmäßig angepasst werden soll. Damit sollen auch Ungerechtigkeiten, die aus der überalterten Basis für die Wertverhältnisse resultieren beseitigt werden. Einige Bürger zahlen deswegen zu viel Grundsteuer und andere zu wenig. Ziel ist es die Grundsteuer gerecht zu erheben ohne das die Steuermehreinnahmen erhöht werden.
Seit einem halben Jahr ist BORIS Brandenburg, dass amtliche Bodenrichtwert-Portal der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte im Land Brandenburg online. Mit Hilfe des Bodenrichtwert-Portals können die Bodenrichtwerte einschließlich zusätzlicher ausgewählter Informationen digital durch jeden Internetnutzer abgerufen werden. Der derzeitige aktuellste Stichtag ist der 31.12.2015. Es können aber auch Bodenrichtwerte mit Stichtagen aus den Jahren 2010 bis 2014 abgerufen werden. Eine Ausgabe der Ergebnisse im PDF - Format ist nur für regestrierte Nutzer möglich.Die Suche kann sowohl über Katasterdaten (Gemarkung, Flur, Flurstück) als auch über Adressdaten erfolgen.
Mit dem Portal können auf einfache und schnelle Weise die Bodenrichtwerte im Land Brandenburg für Gutachter, Kaufinteressenten, Eigentümer oder interessierte Leute abgerufen werden.
Das Portral finden sie unter folgendem Link: https://www.boris-brandenburg.de/boris-bb/
Die wichtigsten Neuerungen sind:
Beschlussempfehlung Brandenburgische BauordnungPDF herunterladen
Vermessungsbüro Kühne: Mehr als nur korrekte Zahlen
Viel in moderne Technik investiert